Bremen (ots) - Eine Bremer Behörde ist überlastet. Ein Déjà-vu für jeden, der diese Worte liest. So oft wurden sie in den vergangenen Wochen und Monaten geschrieben. Sie scheinen mittlerweile auf nahezu jede Bremer Verwaltungseinheit zuzutreffen. Dieses Mal geht es erneut um die Elterngeldstelle. Wieder stauen sich Anträge, 2700 in diesem Fall. Wieder versprechen die Behörden, schnell Abhilfe zu schaffen und Personal einzustellen. Doch "schnell" ist ein Begriff, den die hiesige Führungsspitze gerne überstrapaziert. Die Mühlen im Bremer Verwaltungsapparat mahlen langsam. Die Bürger fühlen sich schon längst nicht mehr ernst genommen. Die Stadt hat ein Vertrauensproblem. Wenn Eltern 16 Wochen auf Geld warten müssen, das ihnen rechtlich zusteht, dann ist es überfällig, dass sich die Behörden etwas einfallen lassen müssen. Aber bloß keine Floskeln mehr. Und seien es unkonventionelle Herangehensweisen, wie im Standesamt. Dort wurde zeitweise am Wochenende gearbeitet, um Rückstände zu beseitigen. Ansonsten ist die Kluft von zwölf Wochen, die zwischen dem eigenen Anspruch der Behörde und der Wirklichkeit liegen, kaum zu überbrücken.
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