Bielefeld (ots) - Die gute Nachricht lautet: Es wird nun doch Livebilder von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei der am kommenden Mittwoch in Frankreich beginnenden WM geben. Der Haken daran: Es gibt sie nur im Internet und nicht im TV. Diese Lösung, die der Deutsche Handballbund (DHB) in aller Not zusammengezimmert hat, schließt aber viele Handballfans aus. Nach wie vor ist das Fernsehen in Deutschland das massenkompatibelste Medium für Liveübertragungen. Wer aber ist verantwortlich? Allein die deutschen TV-Sender zu beschimpfen, wäre zu einfach. Sie haben sich bemüht, sind aber an einem Rechteinhaber aus Katar gescheitert, mit dem offenbar nicht zu reden war. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein: Warum waren die Verhandlungen in anderen Ländern erfolgreicher? Eine Lehre aus dem deutschen Dilemma, das es schon bei der WM 2015 gab, liegt aber auf der Hand: Wenn der Weltverband den nächsten Vertrag mit den TV-Rechten ab 2018 verschachert, muss der DHB mehr Einfluss nehmen können. Aber ist er dafür stark genug?
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