Ravensburg (ots) - Horst Seehofer hat die Chance verpasst, die Kuh vom Eis zu holen. Für eine gute Sicherheits- und Flüchtlingspolitik gibt es weit mehr Maßnahmen als die Obergrenze. Doch statt Erfolge und Gemeinsamkeiten der Union zu demonstrieren, zankt Horst Seehofer weiter.
Die CSU ist immer ein bisschen der Bauch der Union, sie kann ein anderes Publikum erreichen als die CDU alleine. Deshalb ist die Gemeinschaft der Union wichtig - für beide, für CDU und CSU. Die CSU-Bundestagspolitiker haben in Seeon mit ihrem Versuch, Seehofer und Merkel zu einem "atmenden Deckel" statt einer Obergrenze für Flüchtlinge zu bewegen, Verantwortung übernommen. Und nebenbei gezeigt, dass es Kompromisse geben könnte. Schließlich fordert auch Merkel schon länger eine Begrenzung.
Doch Seehofer bleibt hart. Das ist schade, denn er hat wie wenige andere Ministerpräsidenten in den letzten anderthalb Jahren eine erfolgreiche Flüchtlingspolitik gemacht. Jetzt aber schaltet Seehofer weiter auf stur und verlängert unnötig das Schauspiel der streitenden Schwestern. Tief durchatmen und einen "atmenden Deckel" oder eine andere Kompromissformel akzeptieren, wäre besser gewesen.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
Die CSU ist immer ein bisschen der Bauch der Union, sie kann ein anderes Publikum erreichen als die CDU alleine. Deshalb ist die Gemeinschaft der Union wichtig - für beide, für CDU und CSU. Die CSU-Bundestagspolitiker haben in Seeon mit ihrem Versuch, Seehofer und Merkel zu einem "atmenden Deckel" statt einer Obergrenze für Flüchtlinge zu bewegen, Verantwortung übernommen. Und nebenbei gezeigt, dass es Kompromisse geben könnte. Schließlich fordert auch Merkel schon länger eine Begrenzung.
Doch Seehofer bleibt hart. Das ist schade, denn er hat wie wenige andere Ministerpräsidenten in den letzten anderthalb Jahren eine erfolgreiche Flüchtlingspolitik gemacht. Jetzt aber schaltet Seehofer weiter auf stur und verlängert unnötig das Schauspiel der streitenden Schwestern. Tief durchatmen und einen "atmenden Deckel" oder eine andere Kompromissformel akzeptieren, wäre besser gewesen.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
© 2017 news aktuell