Düsseldorf (ots) - Diesel oder Benziner? Jahrzehntelang teilte sich die Nation bei dieser Glaubensfrage in unterschiedliche Lager auf, häufig zum Nachteil des Otto-Motors. Dieselfahrzeuge sind in Deutschland so beliebt wie in kaum einem anderen Land - auch nach dem VW-Abgasskandal halten viele Bundesbürger ihrem Turbodiesel die Treue. Aber wie es scheint, wurden sie dabei nicht nur in der Vergangenheit nach Strich und Faden belogen, ihnen droht das auch weiterhin. Da taucht von jenen Forschern, die einst den Skandal aufdeckten, eine neue Studie auf, wonach selbst ein moderner Diesel-Pkw mehr giftige Stickoxide ausstößt als die Zugmaschine eines Sattelschleppers. Und die Autoindustrie will trotzdem an der Linie festhalten, auch für die künftig endlich vorgeschriebenen Straßentests präparierte Prototypen zur Verfügung zu stellen. So verliert man auch das restliche Kundenvertrauen, und auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt würde erheblich an Rückhalt einbüßen, wenn er den Herstellern das durchgehen ließe. Stattdessen ist es an der Zeit, endlich mehr Transparenz in die ideologisch aufgeladene Diesel-Debatte zu bringen. Sonst dürfte 2017 tatsächlich den Anfang vom Ende dieser Technologie markieren.
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