Karlsruhe (ots) - So lange es der deutschen Regierung selbst nicht einmal gelingt, alle Flüchtlinge im Land vernünftig zu identifizieren, solange sollte sie nicht mit dem Finger auf Länder in Nordafrika zeigen und ihnen mit der Streichung von Entwicklungshilfe drohen. Europa wird die Kooperation dieser Länder noch brauchen, wenn es etwa darum geht, im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge künftig auf afrikanischen Boden zurückzubringen. Momentan sind da Verhandlungen auf Augenhöhe deutlich sinnvoller als Drohungen mit Entwicklungshilfe-Stopp. Klar ist aber: In Länder, die sich mutwillig gegen deutsche Sicherheitsinteressen stellen, dürfen keine Steuermillionen fließen.
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