Düsseldorf (ots) - Gianni Infantino hat Wort gehalten. Das hat zwei Gründe: Machtstreben und Profitgier - beide sind nicht besonders ehrenhaft. Um sich Stimmen für seine Fifa-Präsidentschaft zu sichern, hatte der Schweizer den kleinen Fußballnationen zugesagt, öfter mal bei den Großen mitspielen zu dürfen. 2026 ist es so weit. Dann spielt fast ein Viertel aller Verbände bei der WM-Endrunde mit. Infantino und seine Fifa-Gesellen ignorieren dabei die Befürchtungen aus etablierten Fußballnationen. Die Qualität der Spiele wird leiden. Einen Vorgeschmack lieferte die auf 24 Nationen aufgeblähte EM 2016. Der Fifa ist all das egal. Sie konzentriert sich auf neue Absatzmärkte, nicht auf die Interessen der Fans. Das Argument, kleinen Nationen das Erlebnis WM zu ermöglichen, ist nur ein Vorwand. Es gab schließlich auch bei bisherigen Turnieren schon zahlreiche Exoten. Angola, Trinidad & Tobago oder Honduras lassen grüßen. Um jeder Nation dieselbe Chance auf ein WM-Ticket zu gewähren, gibt es die Qualifikation. An einem Endturnier sollten wirklich nur die Besten der Welt teilnehmen.
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