Düsseldorf (ots) - Noch ist nicht klar, ob Theresa May bei ihrer morgigen Grundsatzrede den harten Brexit verkünden wird, doch die Zeichen dafür mehren sich. So schickte sie am Wochenende schon einmal ihren Finanzminister vor, um ihn per Interview verkünden zu lassen: Wir sind zu allem entschlossen. Sollten dieser verbalen Entschlossenheit tatsächlich Taten folgen, wäre das bemerkenswert. Denn ein harter Brexit würde das Königreich wirtschaftlich viel stärker treffen als die EU. Ideal aus britischer Sicht wäre eine andere Lösung: Die Europäer gewähren weiter den Zugang zum EU-Binnenmarkt, während London zugleich die Freizügigkeit der EU-Bürger einschränken darf. Schließlich haben deshalb viele Briten mit "out" gestimmt. Auf eine solche inkonsequente Lösung kann sich die EU aber unmöglich einlassen. Schließlich darf sie grundlegende Prinzipien wie die Freizügigkeit nicht einfach so preisgeben. Das würde Nachahmer zum Austritt animieren. Dann doch lieber das von May signalisierte Ende mit Schrecken.
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