Bremen (ots) - Hausmüll am Straßenrand, Autoreifen im Graben oder verdreckte Verkehrsschilder. Die Liste solcher Mängel im Stadtbild ist lang. Eine Smartphone-Anwendung soll Abhilfe schaffen. Mit dem Mängelmelder, so der Name, können Bürger ihre Kommune informieren, wo es denn hapert.
Für Bürger eine äußerst komfortable Lösung - und für die Behörden könnte es das auch sein. Doch der Verkehrs- und Umweltsenator hinkt hinterher. Schon seit Monaten wirbt das Gröpelingen-Marketing für die App. Und die Bürger dort beteiligen sich rege. Aber der Senator zieht erst jetzt in Betracht, eine Bezahlversion für Bremen anzuschaffen, die wirklich effektiv ist. Immerhin: Jetzt tut er es. Auf Anfrage.
Trotzdem ist Geduld gefragt. Denn in der Tat stehen in manchen Behörden Umstrukturierungen an. Da soll ein Ordnungsamt entstehen und die Abfallentsorgung wieder rekommunalisiert werden. Wenn jetzt überstürzt eine Bezahlversion des Mängelmelders für Bremens Behörden-Computer angeschafft wird, die schon im nächsten Jahr kostspielig überarbeitet werden muss, dann wäre zwar der Müll weg, aber das Steuergeld auch.
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Trotzdem ist Geduld gefragt. Denn in der Tat stehen in manchen Behörden Umstrukturierungen an. Da soll ein Ordnungsamt entstehen und die Abfallentsorgung wieder rekommunalisiert werden. Wenn jetzt überstürzt eine Bezahlversion des Mängelmelders für Bremens Behörden-Computer angeschafft wird, die schon im nächsten Jahr kostspielig überarbeitet werden muss, dann wäre zwar der Müll weg, aber das Steuergeld auch.
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