Cottbus (ots) - Natürlich ist diese Rechnung noch ohne den Wirt gemacht. Es kann deshalb auch noch niemand jubeln, dass forsche Forderungen an Bund und Länder in einem Lausitz-Papier zum Strukturwandel in der Region stehen. Aber: Der Denkansatz, der weit von der bisher üblichen Förderkulisse abweicht, folgt einer nachvollziehbaren Logik. Wenn der Bund zur Erreichung seiner Klimaziele die wirtschaftlich erfolgreiche, Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region sichernde und ohne Subventionen auskommende Energiewirtschaft ausbremst, dann muss er auch für die Bekämpfung der Folgen seiner Politik einstehen. Das Lausitz-Papier drängt jedoch darauf, nicht nur mit Geld zu winken. Vielmehr soll für jedes Gigawatt Kraftwerksleistung, das abgeschaltet wird, vom Bund eine rechtlich verbindliche Aufbauleistung im gleichen Wert zugeordnet werden. Wegfallende industrielle Wertschöpfung wird so eins zu eins in der Region ersetzt. "Ein Gigawatt für ein Gigawatt" - das kann mehr als nur eine Lausitz-Formel werden.
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