Bielefeld (ots) - Wer für sich in Anspruch nimmt, immer klare Kante zu reden, sollte auch klare Kante handeln. Die AfD-Bosse jedoch ducken sich butterweich weg, wenn es um ihr Mitglied Höcke geht. Schon einmal wurde der Nazi aus Thüringen aufgefordert, seine rechten Reden zumindest zu überdenken. Nichts ist passiert. Im Gegenteil, bei jeder Gelegenheit schiebt Höcke die Schmerzgrenze noch etwas weiter heraus, testet geradezu, was noch geht. Indem sie daraus keine Konsequenzen ziehen, geben sich die Vorstandsmitglieder der AfD entweder der Lächerlichkeit preis, denn Höcke spielt mit ihnen Katz und Maus. Oder im Vorstand der AfD sitzen Menschen, die zumindest mit faschistischem Gedankengut und Nazi-Politik liebäugeln. Das hat nichts mehr mit konservativ-bürgerlichem Engagement in einer volksnahen Partei zu tun. Das ist menschenverachtend. Denn wer wie Höcke das Gedenken an den Holocaust in solch übler Weise beschimpft, verhöhnt die Millionen Opfer. Kann wirklich jemand die Rückkehr in diese finsteren Zeiten wollen? Und was heißt es, wenn "parteiliche Ordnungsmaßnahmen" angedroht werden? Hat Höcke beim nächsten Parteitag Küchendienst? Wann wird diese Ordnungsmaßnahme ausgesprochen? Aus der Justiz ist bekannt, dass sofortige Strafen besser helfen. Vermutlich geht es der Partei aber gar nicht um Besserung, sondern um ein Spiel mit der braunen Ideologie. Das sollten sich alle Wahlberechtigten vor Augen führen, wenn sie zur Entscheidung gerufen werden.
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