Bielefeld (ots) - Es wäre nicht die erste Rentenstudie, die gelesen, gelocht und auf Nimmerwiedersehen im Aktenschrank verschwindet. Die aktuelle Untersuchung verdient mehr Beachtung. Die Essenz lautet: Wer nicht ausreichend in die Rentenkasse einzahlt, kommt im Alter mit seinem Ruhegehalt nicht aus. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Keine per Gesetz verordnete Erhöhung des Rentenniveaus kann Altersarmut bekämpfen. Alles andere sind leere Versprechungen. Wer Niedrigstlöhne zulässt, weiß, dass diese Beschäftigten im Alter nicht über eine Grundsicherung hinauskommen. Wer sein Leben lang schwer arbeitet, kann nur auf eine einigermaßen auskömmliche Rente hoffen, wenn er auch in das Sozialsystem einzahlt.Mit Schwarz-Putzstellen geht das nicht. Wenn Frauen ihre Berufskarriere für ihre Kinder unterbrechen, zahlen die Mütter das mit Renteneinbußen. Zu diesen Aussagen müssten sich die Politiker ehrlicherweise bekennen. Das ist ihnen oft zu unbequem. Einfacher ist es, Versprechungen zu machen. Dafür ist noch kein Abgeordneter zur Rechenschaft gezogen worden.
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