Regensburg (ots) - Man fragt sich schon, was eigentlich in der AfD noch passieren muss, damit sie sich von Charakteren wie Björn Höcke trennt. Offenbar will die Partei, dass die völkisch-faschistoiden Gedanken, denen nicht nur Höcke anhängt, als Teil ihrer Identität behalten. Wohl gemerkt ist das dieselbe Partei, die im Herbst mit einem wohl zweistelligen Ergebnis in den Bundestag einziehen dürfte. Die AfD bleibt bei ihrer mehrfach erprobten, immer wieder erfolgreichen Taktik: den Tabubruch riskieren, die Empörung abwiegeln und von der Berichterstattung profitieren - nach dem Motto: Auch schlechte Nachrichten sind Nachrichten. Diese Partei ist eine Alternative - aber für welches Deutschland, das sollte sich mittlerweile auch dem Letzten erschlossen haben.
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