Marktkommentar
Deflationsängste sinken: Was dies für europäische Anleger bedeutet
Von Deflationsängsten hin zu einer Hoffnung auf Reflation
- Der starke Einbruch der Ölpreise, der 2014 eingesetzt hatte, nachdem die Ölproduktion stärker als die Nachfrage gewachsen war, führte zu einem drastischen Rückgang der globalen und europäischen Inflation. Als Folge haben sich: unter Anlegern und Zentralbankern während der letzten beiden Jahre zunehmend Deflationsängste breit gemacht.
- Nachdem der Ölpreis inzwischen wieder deutlich höher notiert als im Januar 2016, dürfte die Inflation in diesem Jahr wieder anziehen, wodurch die globalen Deflationsängste zurückgehen sollten.
- Die Inflation dürfte am stärksten dort ansteigen, wo einerseits die Arbeitslosigkeit niedrig ist, was sich günstig auf das Lohnwachstum auswirkt, und andererseits in Regionen mit einer schwachen Lokalwährung - weshalb mit einem Anstieg der Preise für importierte Güter zu rechnen ist. Auch wenn die Arbeitslosigkeit in einigen Ländern der Eurozone weiterhin hoch ist, sollte die Inflation in der Region insgesamt ansteigen - wenngleich nicht so stark wie in den USA und Großbritannien.
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