Straubing (ots) - Immerhin, Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump haben bei ihrem Telefonat am Samstag einen gemeinsamen Nenner gefunden: Die kürzlich erst von Trump als obsolet erklärte Nato hat nun plötzlich eine "fundamentale Bedeutung" für Frieden und Stabilität, Deutschland und die USA wollen ihre Beziehungen weiter vertiefen und gemeinsam gegen den Terrorismus kämpfen. Klingt vernünftig, doch es sind zunächst einmal nur Leerformeln. Einen Tag später sah sich Merkel in der Pflicht, die vom neuen Mann im Oval Office verfügten Einreiseverbote für Muslime zu kritisieren. Sie hat rasch Position bezogen, was nicht selbstverständlich ist.
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