Regensburg (ots) - Die Kritik am drohenden Protektionismus der USA ignoriert die protektionistischen Elemente, die der sogenannte Freihandel heute schon in sich trägt. Denn der Freihandel ist fast immer einer, der sich nach den Interessen der reichen Industrieländer richtet. Selten gibt es Verhandlungen auf Augenhöhe, wie im Fall des transatlantischen Freihandelsabkommens zwischen den USA und der EU. Eher wird auf ökonomisch weniger potente Staaten Druck ausgeübt, dass sie ihre Märkte für Produkte aus Europa und den USA öffnen - unabhängig von den Auswirkungen auf die betreffenden Volkswirtschaften. Die Trump'sche Wirtschaftspolitik ist im Prinzip nur eine offene Zuspitzung dieser Handelsstrategie: Protektionismus gepaart mit aggressiver Außenhandelspolitik. Das Ergebnis wird freilich das gleiche sein, wie es seit Jahren zu beobachten ist: Eine steigende Ungleichheit und wachsende Armutsmigration.
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