Cottbus (ots) - Das ist ein Rückschlag für den Anti-Terrorkampf. Wenn der Generalbundesanwalt fehlendes Personal beklagt bei immer mehr Verfahren wegen des Verdachts des islamistischen Terrors, dann hat das erhebliche Folgen für die innere Sicherheit in Deutschland. Wo nicht ermittelt und aufgeklärt werden kann, bleiben Absichten im Dunkeln und potenzielle Täter unentdeckt. Jetzt allerdings Bundesjustizminister Heiko Maas einen Vorwurf zu machen, ist augenscheinlich der Versuch, Wahlkampf zu betreiben. Zuständig sind die Länder. Sie müssen das erforderliche Personal mit besonders hoher Kompetenz und viel Berufserfahrung nach Karlsruhe entsenden. Dass dies jedoch nicht in ausreichendem Maße geschieht, lässt sich wiederum leicht erklären. Den Ländern fehlen entweder selber die entsprechend geeigneten Mitarbeiter - oder sie wollen auf die wenigen Hochqualifizierten, die sie haben, nicht verzichten. Zwar hat die Politik das Problem für viele Behörden erkannt, doch neue Mitarbeiter müssen erst ausgebildet werden. An der Misere insgesamt wird sich daher erst in einigen Jahren etwas ändern - gefährlich, aber leider wahr.
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