Bremen (ots) - Enttäuschend
Ernüchterung statt Aufbruchstimmung: Nach einer unnötigen Niederlage kann die Enttäuschung bei den deutschen Tennis-Herren größer nicht sein. Als selbsternannter Favorit gegen eine belgische B-Mannschaft sahen sie sich in diesem Jahr bereits auf dem Weg ins Halbfinale oder gar Finale, wohlwissend, dass viele Topspieler so kurz nach den Australian Open nicht im Daviscup angetreten waren. Aber schon Boris Becker wusste: Am Ende gewinnt nur der mental Stärkere. Genau diese mentale Überlegenheit aber fehlte den Deutschen. Philipp Kohlschreiber enttäuschte wie schon so oft zuvor. Die Brüder Zverev zeigten, dass sie nicht wirklich ein eingespieltes Team sind. Und als es am Sonntag auf die Big Points ankam, wurde Shootingstar Alexander Zverev von der Last der Verantwortung erdrückt. Der Jüngste blieb nicht cool genug. Ließ sich vom Kampfgeist seines Gegners mental zermürben. Weltranglistenplätze allein sagen vor allem im Daviscup nichts aus über Sieg und Niederlage. Diese Lektion hat ein nach drei Auftritten müder Alexander Zverev schmerzlich erfahren müssen. Der Teamchef aber muss sich am Ende fragen, ob drei Starts des 19-Jährigen nicht zu viel gewesen sind.
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