Bremen (ots) - Die Zahlen variieren, aber Fakt ist: Die Altersarmut nimmt zu. Mag es auch dem weit überwiegenden Teil der Rentnergeneration noch finanziell gut gehen, die Zeiten werden sich bald ändern, wenn nicht gegengesteuert wird. Die Gründe liegen auf der Hand - es sind die Veränderungen in der Arbeitswelt. Unterbrochene Erwerbsbiografien, Millionen von Geringverdienern, Mini-Jobber, Solo-Selbstständige mit wenig Einkommen, Hartz-IV-Empfänger. Die Folge: Es werden kaum und manchmal sogar gar keine Rentenansprüche erworben. Die Konsequenz: mehr Altersarmut. Doch wie kann gegengesteuert werden? Hilft zum Beispiel ein steigendes Rentenniveau? Nein, denn bei einem höheren Rentenniveau würden jene, die gute Renten haben, vergleichsweise stärker profitieren als Bezieher von Minirenten. Genau diesen aber müsste ja geholfen werden. Besser wäre es daher, gleich bei den wirklich Bedürftigen anzusetzen und die Grundsicherung im Alter zu verbessern. Außerdem sollte jenen, die ihr Leben lang in die Rente eingezahlt haben, aber dennoch unter die Grundsicherung fallen, durch Freibeträge ein Teil ihrer Rente belassen werden. Das wäre wirksame Armutsbekämpfung.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
© 2017 news aktuell