Regensburg (ots) - Er stand in den 70er Jahren für Kraft, Männlichkeit, Freiheit und - heute würde man sagen - Coolness. Der Cowboy in Diensten eines US-Zigarettenkonzerns rauchte in Fernsehspots und auf Kinoleinwänden, prangte auf Plakaten. Doch damit soll endlich Schluss sein. Weil Tabakwerbung vor allem Jugendliche zum Rauchen animieren kann, wollen Gesundheits- und Ernährungsminister sowie die Drogenbeauftragte der Außenwerbung einen Riegel vorschieben. Geplant wird das zwar schon lange, doch in den Regierungsfraktionen gibt es Widerstände. Weil Arbeitsplätze, etwa in der Tabakindustrie, oder Einnahmen für Kommunen und Werbewirtschaft auf dem Spiel stehen. Dennoch wiegen die Argumente für ein Tabak-Werbeverbot schwerer: Über 100 000 Tote jedes Jahr, die an den Folgen des Rauchens sterben. Über 3000 Nichtraucher, die durch Passivrauchen ihr Leben verlieren, und Milliardenkosten für Krankheiten infolge des Rauchens. Der Marlboro-Mann der 70er, Wayne McLaren, starb übrigens mit 51 Jahren an Lungenkrebs.
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