Bielefeld (ots) - In Hennef stillt eine Mutter mit 1,8 Promille Alkohol im Blut ihr Baby. Noch rücksichtsloser geht es kaum. Krasse Fälle wie dieser weisen auf ein weit verbreitetes Phänomen hin. Wenn es um Alkohol in der Schwangerschaft und Stillzeit geht, verhalten sich nicht wenige Frauen gleichgültig bis fahrlässig. Frauenärzte gehen davon aus, dass 80 Prozent der Schwangeren trotzdem zu Bier, Sekt oder Wein greifen. »Ein Gläschen Wein wird schon nicht schaden«, heißt es dann entschuldigend. Die Risiken werden unterschätzt. Aber auch ein Gläschen Wein schadet dem Embryo, denn Alkohol ist ein Gift. Neu sind solche Warnungen nicht - angehende und stillende Mütter werden von Medizinern aufgeklärt und ermahnt, auf jeden Fall während der Schwangerschaft und des ersten Stillmonats von Alkohol die Finger zu lassen. Wer trotzdem trinkt, leistet körperlichen Schäden und Entwicklungsstörungen des Kindes Vorschub. Er versündigt sich an seinem Nachwuchs. Kinder sind nicht das Privatvergnügen der Eltern, und wer sich ihnen gegenüber verantwortungslos verhält, dem müssen sie weggenommen werden - so wie in Hennef.
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