Bielefeld (ots) - Die Energiewende hat ihre Tücken und ist für manches Paradoxon gut. Das wird am Beispiel der Pumpspeicherkraftwerke einmal mehr deutlich. In Deutschland ruhen die vor Jahren vorangetriebenen Mega-Projekte für den Bau der Anlagen zur Stromspeicherung - und dafür sorgen ausgerechnet die Folgen der Energiewende: Die Strompreise sind angesichts des großen Angebots gesunken, die Abgaben wie Netzentgelte und Ökostromumlage gestiegen. Im Ergebnis führt dies dazu, dass die Rechnung nicht mehr aufgeht, Pumpspeicherkraftwerke mit der nötigen Rentabilität und Investitionssicherheit zu bauen und zu betreiben.
Irrwitzig mutet an, dass die Nachbarn in Österreich und der Schweiz dagegen gutes Geld verdienen, indem sie den Akku für Deutschland spielen. Dorthin fließt der Strom, wenn er hierzulande im Überschuss vorhanden ist und quasi verschenkt wird. Von dort kommt er teuer zurück, wenn er hier gebraucht wird. Das ist aber immerhin die Alternative zu manchem Reservekraftwerk, das mit Kohle oder Gas läuft.
Die Erkenntnis bleibt, dass die Energiewende kein Konzept aus einem Guss ist - sondern teures Stückwerk.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Irrwitzig mutet an, dass die Nachbarn in Österreich und der Schweiz dagegen gutes Geld verdienen, indem sie den Akku für Deutschland spielen. Dorthin fließt der Strom, wenn er hierzulande im Überschuss vorhanden ist und quasi verschenkt wird. Von dort kommt er teuer zurück, wenn er hier gebraucht wird. Das ist aber immerhin die Alternative zu manchem Reservekraftwerk, das mit Kohle oder Gas läuft.
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