Bremen (ots) - Der Militärtransporter A400M kann getrost als Pannenflieger bezeichnet werden. Das Flugzeug reißt ein riesiges Loch in die Bilanz von Airbus; der Konzern hatte im vergangenen Jahr eine Mehrbelastung von 2,2 Milliarden Euro. Airbus-Chef Tom Enders will nun diese "Blutung stoppen", wie er sagt. Doch das soll offenbar nicht nur dadurch geschehen, dass es keine weiteren Pannen mehr geben soll. Der Vorstandsvorsitzende hofft auch auf das Wohlwollen der Käufer. Trotz aller Probleme und eines Gewinneinbruchs von mehr als 60 Prozent soll die Dividende für die Aktionäre steigen. Das passt nicht zum Bild eines Bittstellers, der auf die Gnade seiner Gläubiger hofft.
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