Düsseldorf (ots) - Die Finanzämter haben offenbar nicht mehr genug Personal, um mit der gewohnten Sorgfalt zu prüfen. Wenn das stimmt, ist es ein unhaltbarer Zustand. Denn sollte die Prüfqualität der Finanzämter tatsächlich unter einer verfehlten Personalplanung der Landesregierung leiden, hängt es vom Zufall ab, wer wie viel Steuern bezahlt. Die Sorge der Gewerkschaft um die Steuergerechtigkeit in NRW ist plausibel. Die enorm gewachsene Arbeitsbelastung der Beamten durch ein immer komplizierteres Steuerrecht, über 1000 unbesetzte Stellen und die auffallende Kündigungswelle in der NRW-Finanzverwaltung sind Anlass genug für Zweifel. Ein unabhängiger Gutachter sollte den Vorwurf der Gewerkschaft überprüfen. Noch mehr gedient wäre allen Beteiligten allerdings mit einer radikalen Vereinfachung des Steuerrechts. Die berühmte "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" ist möglich. Niedrigere Steuersätze und im Gegenzug weniger Abschreibungsmöglichkeiten wären ein Anfang - und schon wird aus dem alljährlichen Horror der Steuererklärung ein Kinderspiel. Auch für die Finanzbeamten. Von denen bräuchte man dann auch nicht mehr so viele.
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