Bremen (ots) - Die beiden Spitzenkandidaten um die Parteiführung der Demokraten haben nach der knappen Kür von Tom Perez in Atlanta ein deutliches Zeichen gesetzt. Sie demonstrierten Geschlossenheit und impften ihrer Basis ein, sich gegenseitig nicht zu zerfleischen. Diese Tendenz besteht vor allem aufseiten der Verlierer, die sich dem Lager Bernie Sanders zugehörig fühlen. Spätestens seit der Schlappe Hillary Clintons im November sollten diese gelernt haben, wie verheerend die Konsequenzen mangelnder Solidarität in den eigenen Reihen sind.
Das war gewiss nicht der ausschlaggebende Grund für die Niederlage gegen Donald Trump. Clinton war eine schlechte Kandidatin, die für viele Wähler genau das verkörperte, was diese an der Politik nicht ausstehen können. Und der mangelnde Enthusiasmus im Bernie-Lager trug dazu bei, dass Wähler zu Hause blieben oder der aussichtslosen Kandidatin der Grünen Jill Stein ihre Stimme gegeben haben.
Es wäre nun ein tragischer Fehler, das knappe Scheitern Keith Ellisons im Rennen um die Parteiführung zum Anlass einer neuen parteiinternen Fehde zu nehmen. Zumal Perez und Ellison viel näher beieinander liegen als Clinton und Sanders. Wenn die Demokraten Donald Trump stoppen wollen, geht das nur vereint. Benötigt wird eine starke Demokratische Partei, die in allen 50 Bundesstaaten attraktive Kandidaten aufstellt, die gewinnen können. Getragen von dem Enthusiasmus einer Basis, die seit dem Amtsantritt Trumps neue Energie gefunden hat. Tumulte bei Bürgerversammlungen und Proteste allein führen weder zu einer Amtsenthebung noch zu einer Abwahl Trumps. Die Demokraten brauchen eine starke Organisation und entschlossene Anhänger. Mit einem Latino an der Spitze und dem ersten muslimischen Kongressabgeordneten an seiner Seite hat die Partei die Chance, sich neu zu erfinden. Und eine klare Alternative zu einem Präsidenten anzubieten, der gegen Einwanderer und Muslime hetzt. Bleibt zu hoffen, dass die Basis den Appell des dynamischen Duos Perez/Ellison befolgt.
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Das war gewiss nicht der ausschlaggebende Grund für die Niederlage gegen Donald Trump. Clinton war eine schlechte Kandidatin, die für viele Wähler genau das verkörperte, was diese an der Politik nicht ausstehen können. Und der mangelnde Enthusiasmus im Bernie-Lager trug dazu bei, dass Wähler zu Hause blieben oder der aussichtslosen Kandidatin der Grünen Jill Stein ihre Stimme gegeben haben.
Es wäre nun ein tragischer Fehler, das knappe Scheitern Keith Ellisons im Rennen um die Parteiführung zum Anlass einer neuen parteiinternen Fehde zu nehmen. Zumal Perez und Ellison viel näher beieinander liegen als Clinton und Sanders. Wenn die Demokraten Donald Trump stoppen wollen, geht das nur vereint. Benötigt wird eine starke Demokratische Partei, die in allen 50 Bundesstaaten attraktive Kandidaten aufstellt, die gewinnen können. Getragen von dem Enthusiasmus einer Basis, die seit dem Amtsantritt Trumps neue Energie gefunden hat. Tumulte bei Bürgerversammlungen und Proteste allein führen weder zu einer Amtsenthebung noch zu einer Abwahl Trumps. Die Demokraten brauchen eine starke Organisation und entschlossene Anhänger. Mit einem Latino an der Spitze und dem ersten muslimischen Kongressabgeordneten an seiner Seite hat die Partei die Chance, sich neu zu erfinden. Und eine klare Alternative zu einem Präsidenten anzubieten, der gegen Einwanderer und Muslime hetzt. Bleibt zu hoffen, dass die Basis den Appell des dynamischen Duos Perez/Ellison befolgt.
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