Bremen (ots) - Flexibel
Niedersachsen macht sich nichts vor. Auch wenn die Zahl der Flüchtlinge nach der Schließung der Balkanroute im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen ist, könnten die Zahlen im Frühling wieder ansteigen. Denn die Ursachen der Flucht lassen sich so schnell nicht beheben. Deshalb ist gut, wenn das Land ein flexibles Kapazitätskonzept für die Erstaufnahme von Asylsuchenden hat, indem es 4850 Personen sofort, weitere 2830 binnen weniger Tage und noch einmal 12800 binnen weniger Wochen aufnehmen kann. Ob das reicht, wird sich zeigen. Aber dann sind ja auch noch die Kommunen da, die 2015 in einem unglaublichen Kraftakt 14500 Plätze für Flüchtlinge in Niedersachsen aus dem Nichts geschaffen haben. Sicher wäre das ohne die finanzielle Unterstützung vom Land nicht möglich gewesen, aber ohne die organisatorische Leistung der Städte und Gemeinden auch nicht. Das Land sollte die vielen Betten, Trennwände und Waschmaschinen, die für die Notunterkünfte angeschafft wurden, jedenfalls nicht so schnell verkaufen, denn die Lage hat sich nur scheinbar beruhigt. Das Leid der Menschen in Syrien und anderswo dauert an.
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Niedersachsen macht sich nichts vor. Auch wenn die Zahl der Flüchtlinge nach der Schließung der Balkanroute im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen ist, könnten die Zahlen im Frühling wieder ansteigen. Denn die Ursachen der Flucht lassen sich so schnell nicht beheben. Deshalb ist gut, wenn das Land ein flexibles Kapazitätskonzept für die Erstaufnahme von Asylsuchenden hat, indem es 4850 Personen sofort, weitere 2830 binnen weniger Tage und noch einmal 12800 binnen weniger Wochen aufnehmen kann. Ob das reicht, wird sich zeigen. Aber dann sind ja auch noch die Kommunen da, die 2015 in einem unglaublichen Kraftakt 14500 Plätze für Flüchtlinge in Niedersachsen aus dem Nichts geschaffen haben. Sicher wäre das ohne die finanzielle Unterstützung vom Land nicht möglich gewesen, aber ohne die organisatorische Leistung der Städte und Gemeinden auch nicht. Das Land sollte die vielen Betten, Trennwände und Waschmaschinen, die für die Notunterkünfte angeschafft wurden, jedenfalls nicht so schnell verkaufen, denn die Lage hat sich nur scheinbar beruhigt. Das Leid der Menschen in Syrien und anderswo dauert an.
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