Düsseldorf (ots) - Beim Wolfsburger Autobauer stellte sich angesichts der Vorlagen der Bilanzdaten die Frage: schwarzer Tag oder schwarze Zahlen? Nach dem Skandal-getriebenen Verlust in Höhe von 1,6 Milliarden Euro 2015 hat der immer noch größte Autobauer der Welt wieder Tritt gefasst. Das hätte sich auch in den Manager-Gehältern widerspiegeln können, doch dieser Versuchung erlag VW nicht. Noch bevor die neu beschlossene Obergrenze für die Managergehälter in Kraft tritt, fallen die Vorstandsgehälter schmaler aus als noch zu Winterkorns Zeiten. Die betonte Zurückhaltung ist ein richtiges Zeichen und ein wichtiger Schritt, um Ruhe zu erzeugen. Und die ist bitter nötig: Die Rechtsstreitigkeiten rund um den Abgasskandal sind nicht ausgestanden, der größte Konzernumbau der Geschichte in vollem Gange, und die Umstellung auf Elektromobilität wird noch enorme Anstrengungen erfordern. Das sollten sich auch Betriebsratschef Bernd Osterloh und Markenchef Herbert Diess zu Herzen nehmen. Deren Dauerfehde belastet die Belegschaft mehr als jeder Streit um Managergehälter.
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