Regensburg (ots) - Wie die Mutter Volkswagen, so nun auch die Tochter Audi. Lange hatte es den deutschen Ermittlern an einem Anfangsverdacht gegen Audi gefehlt, aber nun rückten sie auch in Ingolstadt an. Das nährt den Verdacht, dass Audi stärker in den Abgasskandal verwickelt ist, als der Autobauer bislang zugeben will. Schon länger stehen Vorwürfe im Raum, dass Audi in Sachen illegaler Abschalteinrichtung sogar die Mutter des Betrugs ist. Denn angeblich entwickelten Ingolstädter Ingenieure die Software, die einen Vorsprung durch Betrugstechnik darstellte. Dass dies nun aufgearbeitet werden könnte, liegt wohl an Hinweisen durch US-Behörden. Sie veröffentlichten im Januar eine Tatsachendarstellung, auf die sich US-Regierung und VW geeinigt hatten. Darin erkennt VW an, dass auch Audi an der Täuschung mitgewirkt hat. Audi-Mitarbeiter sollen sogar Unterlagen zu den Abgasproblemen vernichtet haben.
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