Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Merkel hat ihren Antrittsbesuch bei US-Präsident Trump glatt über die Bühne gebracht. Das ist mehr, als man nach den gegenseitigen Vorwürfen im Vorfeld hatte erwarten können. Sie hat sich von ihm Rückendeckung für ihre Ukraine-Politik geholt und die Versicherung, dass er zur Nato steht. Damit hat sie ihre wichtigsten Punkte durchgesetzt - auch wenn der Schutz der Amerikaner für uns künftig deutlich teurer wird. Dennoch bleibt es mit Trump schwierig im deutsch-amerikanischen Verhältnis. Trotz des höflichen Miteinanders wurde offensichtlich, dass bei Merkel und Trump zwei Welten aufeinanderstoßen. Was Merkels Politik bestimmt - ihre biografische Erfahrung von Unfreiheit im Osten, ihre tiefe Verankerung in den westlichen Werten von Demokratie, Freiheit und Humanität sowie die unumstößliche Erkenntnis, dass die weltpolitische Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg Frieden und Wohlstand gebracht hat - all das gehört nicht zu den Triebfedern eines Donald Trump. Ihn interessieren die Abwicklung der Obama-Gesundheitsreform, der nächste Staatshaushalt und neue Jobs für Amerikaner. In der Rolle des mächtigsten Mannes der Welt ist Trump noch nicht angekommen.
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