Düsseldorf (ots) - Wenn Ferdinand Piëch den Großteil seiner Anteile am VW-Großaktionär Porsche SE verkauft, dürfte der Bruch besiegelt sein: Mit seiner Familie, aber auch mit dem VW-Konzern, den Piëch wie kaum ein anderer geprägt hat. Doch was kommt danach? Unter Piëch bestimmte Piëch, wo es langging bei VW. Doch selbst nach seinem Rücktritt als Aufsichtsratschef wird der weltgrößte Autohersteller geführt wie ein kleiner Familienbetrieb. Natürlich werden die Familien Piëch und Porsche versuchen, die Anteile zu übernehmen, man hat kein Interesse an mehr Mitrednern. Die Frage ist, ob ein weiterer, externer Großaktionär VW nicht gut täte, um sich aus dieser Umklammerung zu lösen. Der Abgasskandal belastet VW schwer, gegen Chefaufseher Hans Dieter Pötsch laufen ebenso Ermittlungen wie gegen Vorstandsmitglieder. Und Tochter Audi wurde zuletzt von Staatsanwälten durchsucht. Konsequenzen? Keine. Kaum vorstellbar, dass dies in einem anderen Weltkonzern möglich wäre. VW muss sich wandeln - vielleicht wird der Aktienverkauf rückblickend Piëchs letzter Dienst für "sein" VW.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2017 news aktuell