Essen (ots) - Dann kann man der Wahl Trumps zum US-Präsidenten doch noch etwas Gutes abgewinnen. Es war der Ausgang dieser Wahl, der zwei deutsche Juristen zu einer Idee anregte: Sie gründeten eine neue Bürgerinitiative, die sich gegen den von Trump und seinen europäischen Mitstreitern proklamierten Nationalismus stellen sollte. Stattdessen rücken sie die Gemeinschaft und damit die EU ins Zentrum. Mit Erfolg: Am Wochenende gingen dafür Tausende Menschen auf die Straße.
"Pulse of Europe" heißt diese Bewegung - der Puls Europas, das ist so weit hergeholt wie zutreffend. Die EU mag bei der Gründung in erster Linie ja keine Herzensangelegenheit gewesen sein, sondern ein Wirtschaftsbündnis. Gleichwohl muss sie es jetzt werden. Dies- und jenseits des Atlantiks ziehen Populisten zu Felde, die mit Gefühlen Politik machen. Sie schüren Ängste der Menschen und verkünden das Heil in der Nation. "Pulse of Europe" gelingt es, dieser Angst positive Emotionen entgegenzustellen. Kundgebungen gleichen vielerorts Festen, es wird gesungen, getanzt. Die Bewegung beschwört gemeinsame Werte. Freiheit vor allem - und es tut gut zu erleben, wie viele für sie einstehen.
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