Regensburg (ots) - Im Nachhinein ist man immer schlauer. Bastian Schweinsteigers Engagement auf der Insel war ein einziges Missverständnis. Allerdings hatte er auch alle Warnsignale ignoriert. Sein in zahllosen Fußball-Schlachten geschundener Körper ließ keine Topleistungen mehr zu. Weltklasse war er grob gesagt von 2009 bis 2012, danach rief er dieses Niveau nur noch sporadisch ab - etwa im WM-Finale 2014. Der Schweinsteiger von Manchester war ein Schatten seiner selbst, schon unter seinem Mentor Louis van Gaal und erst recht, als José Mourinho das Ruder übernahm. Der Schritt über den großen Teich in die US-Liga ist daher logisch. Dort kann Schweinsteiger die sportliche Karriere mit Anstand ausklingen lassen und sich nebenbei noch ein bisschen Weltläufigkeit aneignen. Ob Schweinsteiger gut beraten war, den Bayern auf der Zielgerade seines fußballerischen Schaffens den Rücken zu kehren, ist diskutabel. Er wählte den schwierigeren Weg, ist vielleicht auch falsch abgebogen. Eines aber steht unzweifelhaft fest: Ein ganz, ganz Großer des deutschen Fußballs lässt seine imposante Laufbahn peu à peu ausklingen.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2017 news aktuell