Essen (ots) - Wunder kann Martin Schulz eben doch nicht bewirken. Zwar hat sich die saarländische SPD seit seiner Nominierung aus dem Tief herausarbeiten können - aber gegen die starke Amtsinhaberin Annegret Kramp-Karrenbauer waren die Sozialdemokraten am Ende chancenlos. Und so wird im kleinen Bundesland wohl bald wohl eine Große Koalition im Mega-Format regieren. Zwar addieren sich die Stimmen von SPD und Linken auf rund 43 Prozent (also mehr als die CDU); doch in der Sitzverteilung reicht es für Rot-Rot eben nicht. Der Traum von Oskar Lafontaine und manchen Sozialdemokraten ist zumindest an der Saar zerplatzt. Dazu hat sich die Linke als zu schwach erwiesen. Und die Grünen scheiterten an der 5-Prozent-Hürde. Die SPD muss nun herausfinden, ob sie das alles bedauern oder gut finden soll. Was bedeutet das Ergebnis nun für die kommenden Wahlen? Nicht viel, denn in NRW sind die Verhältnisse genau andersherum. Wenn sich die Grünen nicht bald erholen, läuft es auch hier auf eine GroKo hinaus. Bundespolitisch wird die Merkel-CDU kurz aufatmen dürfen. Aber Siegesgewissheit verschafft das Saarland nicht.
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