Cottbus (ots) - Stück für Stück droht die Kultur der Sorben und Wenden in der Lausitz zu verschwinden. Die Zahl der Muttersprachler ist heute Minderheit in der Minderheit. Die Domowina, in der DDR gefördert und überwacht, ist als Interessenverband zwar staatlich anerkannt, aber umstritten. Inzwischen gibt es Ideen wie die eines sorbischen Parlaments, einem Serbski Sejm. Mehrheitsfähig ist das bisher auch nicht. Daher macht es wenig Sinn zu streiten. Es geht künftig mehr denn je darum, gemeinsam für den Fortbestand zu kämpfen. Wie können junge Leute noch begeistert werden? Echte Debatten darüber schaden nicht. Gut, dass Domowina und Sejm-Anhänger nun ausloten, wie sie zusammenarbeiten können.
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