NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist am Donnerstag zum Handelsschluss wieder Ernüchterung eingekehrt. Als Grund wurde die von den Republikanern verschobene Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über ein Gesetz zur Abschaffung der US-Gesundheitsreform "Obamacare" genannt. Zuvor hatte im Verlauf eine freundliche Marktstimmung vorgeherrscht.
Der Dow Jones Industrial
Der alternative Gesetzentwurf für eine Gesundheitsversicherung, hinter den Präsident Donald Trump sein volles politisches Gewicht geworfen hatte, erzielte offensichtlich nicht genügend Stimmen im eigenen Lager. Das Weiße Haus hatte bis zuletzt darum gerungen, die zersplitterte Partei hinter dem Entwurf zu vereinen.
FED-MITGLIED WILLIAMS SIEHT US-NOTENBANK AUF STRAFFUNGSKURS
Der Chef der regionalen Notenbank von San Francisco, John Williams, sieht die US-Notenbank weiter auf Straffungskurs. Er könne sich für dieses Jahr drei oder sogar mehr Zinsanhebungen vorstellen, zitierte ihn das "Wall Street Journal" in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. An den Finanzmärkten werden nach der jüngsten Zinsstraffung Anfang März zwei weitere Anhebungen erwartet.
Neue Daten zum US-Immobilienmarkt hatten kaum Einfluss auf die Kurse. So sind die Verkäufe neuer Häuser im Februar zum Vormonat um 6,1 Prozent gestiegen und damit stärker als erwartet.
SCHNÄPPCHENJÄGER GREIFEN BEI NIKE ZU
Unter den Einzelwerten blieben die Aktien von Apple
Spitzenreiter im Leitindex waren die Titel von Nike
FORD ENTTÄUSCHT MIT AUSBLICK
Intel-Papiere
Der zweitgrößte US-Autobauer Ford
FERRARI PROFITIERT VON ANALYSTENSTUDIEN
Der Nettoumsatz von Accenture hat im zweiten Geschäftsquartal die durchschnittliche Analystenschätzung etwas verfehlt. Enttäuscht habe die Unternehmensberatung aber vor allem mit dem Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016/17, hieß es. Die Accenture-Papiere sackten am Ende des S&P-100-Index um 4,52 Prozent ab.
Positive Analystenkommentare bescherten den Anteilsscheinen von
Ferrari
Der Eurokurs
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0318 2017-03-23/21:29