FRANKFURT/BEELEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Aumann geht mit Rückenwind aufs Börsenparkett. Das Unternehmen aus Westfalen hat seine Aktien zu 42 Euro das Stück an Investoren verkaufen können und damit am oberen Ende der Preisspanne, die bei 35 bis 43 Euro gelegen hatte. Insgesamt wurden 5,98 Millionen Aktien platziert, was Einnahmen von insgesamt bis zu 251,2 Millionen Euro bedeutet, wie Aumann am späten Donnerstagabend mitteilte. Erstmals gehandelt werden die Papiere am Freitag.
Aumann stellt Spezialmaschinen und automatisierte Fertigungslinien her, die bei der Herstellung von Elektromotoren eine Rolle spielen. Da die Autokonzerne derzeit in E-Mobilität investieren, sieht Aumann für sich große Chancen. Das Geld aus dem Börsengang - Aumann selbst bekommt 63 Millionen Euro, der Rest geht an die Alteigentümer - soll unter anderem zum Aufbau von Kapazitäten genutzt werden. Konkret ist der Ausbau der Standorte in China und den USA geplant. Auch sein Service-Netzwerk will Aumann im Ausland weiter vorantreiben.
Im Geschäftsjahr 2016 hatte Aumann den Umsatz um mehr als zwei
Drittel auf 156 Millionen Euro steigern können. Hauptgesellschafter
des Maschinenbauers ist das ebenfalls börsennotierte Unternehmen MBB
ISIN DE000A2DAM03
AXC0328 2017-03-23/23:27