(Wiederholung: Im dritten Absatz, letzter Satz wurde ein Grammatikfehler behoben.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P)
hat ihre Einschätzung zur Kreditwürdigkeit von einer ganzen Reihe
großer deutscher Banken nach oben geschraubt. Angesichts einer seit
Jahresbeginn geltenden und für die Schuldentragfähigkeit der Banken
vorteilhaften Gesetzesgebung in Deutschland habe sich die
Bonitätsbeurteilung der Deutschen Bank
Die Deutsche und die Commerzbank wurden von der Einstufung "BBB+" und damit noch drei Stufen über Ramschniveau, nun auf die Bewertung "A-", angehoben. Die Pfandbriefbank landete ebenfalls bei dieser Einstufung, wurde zuvor aber nur mit "BBB" bewertet.
Während die Bewertungen teils um zwei Stufen stiegen, ist der Kreditausblick für die Institute aus der Sicht der Ratingagentur nun negativ. Als Grund wurden die möglicherweise steigenden Risiken der deutschen Konjunktur und die Umbaupläne der Banken genannt. Diese haben, durch das Niedrigzinsumfeld gebeutelt, teils tiefgreifende Veränderungen vorgenommen. Diese müssten nun auch vollständig umgesetzt werden, mahnte S&P an. Die bewerteten Banken zeigten weiterhin eine unterdurchschnittliche Profitabilität.
Das nun bessere Rating von S&P hatte sich bereits im vergangenen
Dezember angedeutet, als die Agentur etwa ihren Ausblick für die
Deutsche Bank
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 DE0008019001
AXC0302 2017-03-28/22:42