Demonstranten in Französisch-Guyana fordern neuen Status für Überseegebiet
Im Zuge von Streiks und Demonstrationen im südamerikanischen Überseegebiet Französisch-Guyana verlangt die Protestbewegung einen neuen Status für die Region. Diese Forderung sei bei Verhandlungen mit französischen Ministern vorgebracht worden, erklärte ein Mitglied der Protestbewegung, Davy Rimane, am Samstag. Als Reaktion auf die Proteste hatte Frankreich zuvor ein milliardenschweres Investitionsprogramm zugesagt.
Serben wählen neuen Staatschef
In Serbien hat am Sonntag die Präsidentschaftswahl begonnen. Als Favorit gilt der derzeitige Regierungschef Aleksandar Vucic von der konservativ-wirtschaftsliberalen Serbischen Fortschrittspartei (SNS). Der 47-Jährige hofft auf einen Erfolg im ersten Wahlgang. Sollte er die dafür nötige absolute Mehrheit verpassen, würde am 16. April eine Stichwahl angesetzt. Die Wahllokale schließen um 20.00 Uhr. Erste Prognosen werde nach Mitternacht erwartet.
Altkanzler Schröder hält Bündnis von SPD und Linken für unrealistisch
Wer mit wem nach der Bundestagswahl? Knapp sechs Monate vor dem Wahlsonntag Ende September läuft die Koalitionsdebatte auf Hochtouren. SPD-Altkanzler Gerhard Schröder erklärte am Wochenende mit Verweis auf "die Familie Lafontaine" ein Bündnis seiner Partei mit den Linken für unrealistisch. Die Grünen wollen sich alle Optionen offen halten. FDP-Chef Christian Lindner schloss eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen nicht aus.
Mehr als 200 Tote durch Schlammlawine in Kolumbien
Bei einer verheerenden Schlammlawine im Südwesten Kolumbiens sind mindestens 206 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 weitere Menschen seien verletzt worden, etwa 220 würden noch vermisst, teilte das Rote Kreuz am Samstag (Ortszeit) mit. Rund 300 Familien seien von der Katastrophe betroffen, in 17 Vierteln der Stadt Mocoa habe es schwere Schäden gegeben, 25 Wohnhäuser seien zerstört worden.
Oberstes Gericht Venezuelas revidiert Entmachtung des Parlaments
Unerwartete Wendung nach harscher internationaler Kritik: Das Oberste Gericht Venezuelas hat mehrere eigene Urteile wegen der Verfassungskrise annulliert. Auf Veranlassung von Präsident Nicolás Maduro hoben die Richter am Samstag eine Entscheidung auf, mit der das von der Opposition beherrschte Parlament entmachtet worden war. Die Opposition kritisierte den Schritt als bedeutungslos - der "Staatsstreich" gehe weiter, sagte Parlamentspräsident Julio Borges.
Ukraine bleibt im Streit um russische Eurovision-Kandidatin hart
Im Streit um die Teilnahme der russischen Kandidatin Julia Samoilowa am European Song Contest bleibt die gastgebende Ukraine hart: Der ukrainische Vizeministerpräsident Wjatscheslav Kirilenko verwahrte sich am Samstag scharf gegen die Aufforderung des Wettbewerbsausrichters, der European Broadcasting Union (EBU), den Einreisebann für die russische Kandidatin aufzuheben.
US-Armee beziffert Zahl der getöteten Zivilisten bei Anti-IS-Einsätzen auf 229
Zweieinhalb Jahre nach dem Start des US-geführten Einsatzes gegen die IS-Miliz in Syrien und im Irak haben die Streitkräfte die Zahl der getöteten Zivilisten beziffert: Bis Ende Februar diesen Jahres seien "mindestens 229 Zivilisten bei Angriffen der Koalition beabsichtigt getötet" worden, teilte das US-Zentralkommando am Samstag mit. Zudem würden 43 weitere Berichte über getötete Zivilisten seit Beginn des Einsatzes 2014 untersucht.
Südafrikas entlassener Finanzminister macht gegen Präsident Zuma mobil
Nach der radikalen Kabinettsumbildung wächst in Südafrikas Regierungspartei ANC der Widerstand gegen Präsident Jacob Zuma. Der abgesetzte Finanzminister Pravin Gordhan rief am Samstag zum Widerstand gegen Zuma auf. Der ANC, die Demokratie und die Gesellschaft in Südafrika befänden sich in einer Krise, sagte Gordhan in einer Ansprache in Johannesburg bei einer Gedenkfeier für den verstorbenen Anti-Apartheid-Kämpfer Ahmed Kathrada.
Trump ordnet Überprüfung sämtlicher Handelsbeziehungen an
Im Kampf gegen das hohe Handelsdefizit der Vereinigten Staaten hat US-Präsident Donald Trump die Überprüfung sämtlicher Handelsbeziehungen angeordnet. Von nun an müssten alle, "die gegen die Regeln verstoßen", die Konsequenzen tragen, "und es wird sehr harte Konsequenzen geben", sagte Trump am Freitag nach der Unterzeichnung zweier Handelsdekrete im Oval Office des Weißen Hauses. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) zeigte sich am Samstag besorgt über das Vorgehen der USA.
Trump-Tochter Ivanka und Ehemann profitieren weiter von Firmenimperium
US-Präsidententochter Ivanka Trump und ihr Ehemann Jared Kushner halten auch nach Aufnahme ihrer Tätigkeit in der Regierung an Geschäfts- und Immobilienbeteiligungen im Wert von hunderten Millionen Dollar fest. Das geht aus am Freitagabend vom Weißen Haus veröffentlichten Unterlagen hervor. Ivanka Trump und Kushner, die beide offiziell als enge Berater von Präsident Donald Trump tätig sind, erzielen demnach weiterhin Einnahmen aus Holdings, die auf 240 bis 740 Millionen Dollar geschätzt werden.
Caixin-Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe fällt im März auf 51,2
Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hat sich im März abgeschwächt. Der von Caixin und Markit erhobene Index fiel auf 51,2 nach 51,7 im Februar. Trotz der Abschwächung bleibt der Index über Expansionsschwelle von 50. Laut Caixin sind ein langsameres Produktionswachstum sowie eine Abschwächung der Neuaufträge die Hauptgründe für den Rückgang. Der offizielle Einkaufsmanagerindex, der am Freitag bekannt gegeben wurde, stieg dagegen im März auf 51,8 nach 51,6 im Februar.
Piëch steht kurz vor Porsche-Anteilsverkauf an Familie
Der Abschied von Ferdinand Piëch aus dem Volkswagen-Konzern steht kurz bevor. Die Verhandlungen über den Verkauf seiner Porsche-Anteile an den Rest der Verwandtschaft stehen laut einem Artikel der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unmittelbar vor dem Abschluss. Mit einer Entscheidung sei in der kommenden Woche, auf jeden Fall aber vor Ostern zu rechnen, berichtet die Zeitung mit Verweis auf Kreise innerhalb des Konzerns wie der Familie. Piëch trennt sich im Streit.
Alstria will Portfolio auf 6 Milliarden Euro verdoppeln
Der Bürovermieter Alstria will sein Portfolio auf 6 Milliarden Euro verdoppeln. Einen Zeitraum nannte Finanzvorstand Alexander Dexne im Interview mit der "Börsen-Zeitung" allerdings nicht. Neuen Akquisitionen steht Dexne grundsätzlich offen gegenüber. "Wie arbeiten permanent daran, den Markt zu bewerten und ihn nach Akquisitionsmöglichkeiten zu durchforsten. Ich bin guten Mutes, dass wir fündig werden", so Dexne. Alstria strebe ein nachhaltiges, aber kein Wachstum um jeden Preis an.
Staatsanwaltschaft sieht erste Urteile im VW-Abgasskandal noch 2017
Im VW-Abgasskandal erwartet die Staatsanwaltschaft Braunschweig noch im laufenden Jahr die ersten Urteile. "Wir hoffen, Verfahren noch 2017 abschließen zu können", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Klaus Ziehe, der "Automobilwoche". Wie viele es sein werden, erklärte er nicht. Zurzeit ermitteln die Staatsanwälte in vier strafrechtlichen Verfahren. "Unterm Strich sprechen wir in den vier laufenden Verfahren von 47 Beschuldigten, wobei es Doppelnennungen gibt."
CDU und CSU wollen mit Familien-Offensive in den Wahlkampf ziehen
Die Union will im Wahlkampf auf das Thema Familienförderung setzen. CSU-Chef Horst Seehofer kündigte in der "Bild am Sonntag" ein "starkes Maßnahmenpaket für eine familienpolitische Offensive in Deutschland" an. Nach Angaben der Zeitung wird unter anderem über ein Kindersplitting und über Finanzhilfen für die Babyausstattung nachgedacht. Auch Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) sagte: "Wir werden insbesondere Familien mit Kindern noch stärker unterstützen."
Larian Living Trust macht Übernahmeangebot für Zapf Creation
Larian Living Trust will Zapf Creation vollständig übernehmen. Der Trust hat den Aktionären ein freiwilliges Kaufangebot für alle noch nicht gehaltenen Aktien unterbreitet. Geboten wird eine Barabfindung von 10 Euro je Stückaktie. Zapf Creation werden im Freiverkehr gehandelt und sind am Freitag an der Börse Stuttgart mit 9,20 Euro aus dem Handel gegangen.
Fraport plant Low-Cost-Terminal für bis zu 12 Millionen Passagiere
Fraport plant den Bau eines reinen Low-Cost-Terminals für bis zu 12 Millionen Passagiere. Der neue Flugsteig G soll rund 150 Millionen Euro kosten und bereits 2019 in Betrieb gehen, berichtet die "Bild am Sonntag". Die Planung sei jüngst dem Aufsichtsrat vorgestellt worden.
AfD fällt im Sonntagstrend auf 8 Prozent zurück
Die AfD verliert weiter in der Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid für die "Bild am Sonntag" wöchentlich erhebt, ist die AfD auf 8 von 9 Prozent in der Vorwoche gefallen. Auch die Grünen verlieren einen Prozentpunkt auf 7 Prozent. Bei den großen Parteien stellt sich die Lage unverändert dar - SPD und CDU/CSU kommen weiter auf jeweils 33 Prozent.
Oettinger: EU-Länder müssen nach Brexit mehr zahlen
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April 02, 2017 11:46 ET (15:46 GMT)
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