Bremen (ots) - Diese Entscheidung ist eine Ohrfeige für Wirtschaftssenator Martin Günthner. Dass die Richter des Oberverwaltungsgerichts den Baustopp des geplanten Offshore-Terminals in Bremerhaven bestätigen würden, musste der SPD-Politiker befürchten. Bemerkenswert ist die Schärfe, mit der das Gericht die unzureichenden Argumente für dieses 160-Millionen-Projekt kritisiert.
Das Land will in einem besonderen europäischen Schutzgebiet bauen, daher muss der Natureingriff sehr gut begründet sein. Das Gegenteil ist der Fall: Die immer wieder aktualisierten Gutachten, die Günthner im Laufe der Jahre zum Nachweis des Bedarfs ausarbeiten ließ, enthalten allerlei Spekulationen und Auslassungen. Wichtige Trends auf dem Windkraft-Markt blieben unberücksichtigt.
Das ist ein erstaunliches Maß an Schlamperei bei einem Vorhaben, dass der Senat zu seinem zentralen Infrastruktur-Projekt erklärt hat. Es dürfte nicht einfacher werden, schlüssig darzulegen, warum ein Offshore-Hafen am Blexer Bogen unbedingt gebraucht wird und auch ausgelastet wäre. Denn die Aussichten für den Windkraft-Produktionsstandort Bremerhaven haben sich zuletzt nochmals verdüstert.
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Das Land will in einem besonderen europäischen Schutzgebiet bauen, daher muss der Natureingriff sehr gut begründet sein. Das Gegenteil ist der Fall: Die immer wieder aktualisierten Gutachten, die Günthner im Laufe der Jahre zum Nachweis des Bedarfs ausarbeiten ließ, enthalten allerlei Spekulationen und Auslassungen. Wichtige Trends auf dem Windkraft-Markt blieben unberücksichtigt.
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