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Mittwochabend kürte die Hauptjury die Nominierten für den Nannen Preis 2017. Die Juroren wählten 17 Beiträge in den Kategorien Reportage (Egon-Erwin-Kisch-Preis), Investigative Leistung, Dokumentation, Web-Projekt, Reportage-Fotografie und Inszenierte Fotografie aus.
Andreas Wolfers, Leiter der Henri-Nannen-Schule und Sprecher der Jury: "Es wird ja häufig gejammert, der Journalismus verflache, werde kurzatmiger, oberflächlicher. Ich glaube, das Gegenteil ist richtig. Die Arbeiten, die wir zu beurteilen hatten, beweisen wieder einmal, mit wie viel Sorgfalt, Hartnäckigkeit und Leidenschaft in zahlreichen Redaktionen gearbeitet wird, bei großen wie kleinen Themen. Nur eines hätten wir uns noch gewünscht: öfters auch mal lachen zu können."
Knapp 1000 Arbeiten aus deutschsprachigen Print- und Online-Medien waren diesmal für den Nannen Preis eingereicht worden. Mehrere Vorjurys hatten die besten 30 Arbeiten und 28 Bildstrecken ausgewählt und zur Finalrunde an die Hauptjury weitergeleitet. Der Nannen Preis wird am 27. April im Curio-Haus in Hamburg vergeben. Wer von den Nominierten den renommierten Preis in der jeweiligen Kategorie erhält, entscheidet die Hauptjury erst am Vorabend der Preisverleihung.
Folgende Journalisten und ihre redaktionellen Arbeiten sind für den Nannen Preis 2017 nominiert:
Reportage (Egon-Erwin-Kisch-Preis):
- Stefan Willeke, "Der Häuserkampf", DIE ZEIT - Jan Christoph Wiechmann, "Die Dschungel-Armee", STERN (auch erschienen im MAGAZIN des Tagesanzeigers) - Amrai Coen, Tanja Stelzer, "Brüssel, 22. März 2016", DIE ZEIT
Investigative Leistung:
- Laura Himmelreich, Hans-Martin Tillack, Ulrich Neumann, "Rossmanns Tagelöhner", STERN - Kayhan Özgenc, Jan C. Wehmeyer, Olaf Wilke, "Skandalakte VW", BILD am SONNTAG - Bastian Obermayer, Frederik Obermaier, Vanessa Wormer, Katrin Langhans, Mauritius Much, Hannes Munzinger, "Panama Papers", SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Dokumentation:
- Nicola Meier, "Wer rettet Klara?", DIE ZEIT - Roland Schulz, "Ganz am Ende", SÜDDEUTSCHE ZEITUNG MAGAZIN - Rafael Buschmann, Fiona Ehlers, Özlem Gezer, Maik Großekathöfer, Guido Mingels, Claas Relotius, Takis Würger, "Die Lebenden und die Toten", SPIEGEL
Web-Projekt:
- Thierry Backes, Wolfgang Jaschensky, Katrin Langhans, Hannes Munzinger, Benedict Witzenberger, Vanessa Wormer, Manuel Kostrzynski, Sascha Goldhofer, Benjamin Urban, "Timeline der Panik", SÜDDEUTSCHE.de - Aktueller Jahrgang der Axel-Springer-Akademie: Adrian Arab, Katja Belousova, Lukas Dombrowski, Henry Donovan, Julian Erbersdobler, Johanna Gerber, Sebastian Gubernator, Abdullah Khan, Gerrit-Freya Klebe, Larissa Königs, Alina Leimbach, Tim Osing, Tobias Perlick, Maximilian Wessing, Sabine Winkler, Louisa Nele Würzbach, "sachor jetzt!", SACHOR.JETZT
Reportage-Fotografie:
- Toby Binder, "Auf Zeit", VICE - Luca Locatelli, "MEKKA", STERN - Bieke Depoorter, "Dürfen wir bei Ihnen schlafen?", GEO
Inszenierte Fotografie:
- Jean-François Bouchard, "Jody war eine Frau", STERN - Levon Biss, "Wunder der Winzigkeit", GEO - Jan Rosseel, "Ein belgischer Herbst", STERN CRIME
Die Hauptjury bilden elf hochrangige Journalisten: Klaus Brinkbäumer (Chefredakteur SPIEGEL), Dunja Hayali (Journalistin und Moderatorin ZDF), Tanit Koch (Chefredakteurin BILD), Christian Krug (Chefredakteur STERN), Christoph Kucklick (Chefredakteur GEO), Giovanni di Lorenzo (Chefredakteur DIE ZEIT), Georg Löwisch (Chefredakteur TAZ), Mathias Müller von Blumencron (Chefredakteur Digital FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG), Annette Ramelsberger (Gerichtsreporterin SÜDDEUTSCHE ZEITUNG), Christoph Schwennicke (Chefredakteur CICERO) und Andreas Wolfers (Leiter der Henri-Nannen-Schule). Zur Fotografie-Jury gehören Heico Forster (Creative Director), Christian Irrgang (Fotograf), Prof. Rolf Nobel (Universität Hannover), Julian Röder (Fotograf), Regina Schmeken SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Fotografin), Malin Schulz (DIE ZEIT), Barbara Stauss (MARE).
Die Nominierungen und die Shortlists in allen Kategorien sowie ausführliche Informationen zu den Jurymitgliedern finden Sie unter www.nannen-preis.de.
Über den Nannen Preis:
Der Nannen Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für Journalisten in Deutschland. Mit ihm werden seit 2005 herausragende journalistische Leistungen in Wort und Bild geehrt. Der Nannen Preis will Qualitätsjournalismus im deutschsprachigen Raum stärken und die gesellschaftliche Bedeutung von anspruchsvollem Print- und Onlinejournalismus hervorheben. Die Stifter des Preises sind das Magazin STERN und das Verlagshaus Gruner + Jahr. Die Unabhängigkeit der Auszeichnung wird durch ein aufwendiges Sichtungsverfahren und namhafte Jurys, der Journalisten, Autoren, Chefredakteure und Fotografen nahezu aller großen Verlage Deutschlands angehören, gewährleistet.
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt: Sabine Grüngreiff Leiterin Markenkommunikation Gruner + Jahr GmbH & Co KG Telefon: 040 / 37 03 - 2468 E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de www.guj.de / www.nannen-preis.de
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