Ulm (ots) - Zugegeben - es fällt schwer, Donald Trump auch einmal Recht zu geben. Doch in den letzten Tagen hat der so oft merkwürdig agierende Mann im Weißen Haus schnell und überraschend konsequent gehandelt. Die Formel dahinter ist nicht neu: Ich tue, was ich sage. In der US-Innenpolitik spaltet dieser Satz die Gesellschaft. Despoten gegenüber, denen man zuvor gedroht hat, ist er nur folgerichtig. Denn was sollen Drohungen wert sein, wenn ihnen keine Taten folgen? Dennoch ist es ein Spiel mit dem Feuer, zumal im Fall Nordkoreas. Wenn Donald Trump vielen als unberechenbar erscheint, dann ist Machthaber Kim Jong Un eine tickende Zeitbombe. Anders als Syriens Assad verfügt er über die Mittel, die Region in einen Atomkonflikt mit unabsehbaren Folgen zu stürzen. Es bleibt zu hoffen, dass Trump in diesem Fall auf Schnellschüsse verzichtet und sein Handeln vor allem mit Chinas Präsident Xi Jinping abstimmt. Die Weltpolizei USA kann nach wie vor Gutes bewirken. Ein Weltpolizist Trump, der als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in einen Machtrausch verfällt, kann zum Alptraum werden.
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