Berlin (ots) - Mehr als 40 Jahre lang verbreiteten die Terroristen Angst, aber seit dem letzten Mordanschlag vor sieben Jahren haben sie ihren Schrecken verloren. Was von der ETA übrig blieb, hat sich in diesen Tagen noch einmal aufgeplustert, um der Welt ihre Existenz in Erinnerung zu rufen: Die Restorganisation hat den Behörden verraten, wo sie ihre letzten Waffen versteckt hielt. ... Nein, das war kein historischer Akt, das war nur ein vorletztes Wimmern, um sich vor dem endgültigen Aus noch einmal wichtig zu tun. Besäßen die verbliebenen Etarras etwas Mut, hätten sie sich der Polizei gestellt und beiläufig erwähnt, wo ihre Waffen lagern. Sie hätten den Ermittlern auch helfen können, die mehr als 300 ETA-Morde (von insgesamt 829) aufzuklären, deren Hintergründe noch im Dunkeln liegen. So hätten sie Größe bewiesen. Stattdessen machen sie nur große Worte.
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