Cottbus (ots) - Manchmal ist Rückzug die beste Verteidigung. Drei Tage vor dem Bundesparteitag in Köln erklärte AfD-Chefin Frauke Petry überraschend, dass sie nicht als Spitzenkandidatin zur Verfügung steht. Nicht allein und nicht in einem Team. Gleichzeitig beharrt sie auf ihrem Antrag, dass die Partei sich entscheiden soll zwischen Fundamentalopposition mit Rechtsauslage à la Björn Höcke und einem bürgerlichen Auftreten mit einem zumindest äußerlichen Sicherheitsabstand zu rechts-nationalistischen Positionen. Petry kann nun ruhig abwarten, ob die Partei ihr oder dem Höcke/Gauland-Lager folgt und dann Konsequenzen ziehen: Entweder wieder auf Platz eins zurückkehren oder aus der AfD austreten. Auf Platz eins der sächsischen Landesliste steht die Tür zum Bundestag für sie offen.
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