Bielefeld (ots) - Mobbing an Schulen hat es immer schon gegeben, aber durch die alles andere als sozialen Netzwerke ist es leichter geworden. Im Schutz der Anonymität werden »Klassenkameraden«, die dick oder schüchtern sind, stottern, Akne oder schlechte Noten haben, von anderen zu Opfern gemacht, gehänselt und diskriminiert. Da werden alte Rechnungen beglichen und Gerüchte gestreut. Wer erahnen möchte, wie das ist, wenn junge Menschen fast in den Selbstmord getrieben werden, der sollte sich den mehrfach preisgekrönten Film »Homevideo« mit Jonas Nay anschauen.
Zur verbalen kommt die handgreifliche Gewalt auf dem Schulhof oder Nachhauseweg. Da werden Jungen und Mädchen so lange bedroht und geschlagen, bis sie Geld oder ihr neuestes Handy herausrücken. Auch Lehrer sind Zielscheibe heftigsten Mobbings: Die Zeiten harmloser Scherze wie dem Juckpulver auf dem Toilettenpapier sind längst vorbei.
Um Mobbing einzudämmen, muss es auf den Stundenplan. Schülern muss klargemacht werden, welche Folgen ihr Tun haben kann. Und wer erwischt wird, muss dort landen, wo er andere hingestellt hat: am Pranger.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Zur verbalen kommt die handgreifliche Gewalt auf dem Schulhof oder Nachhauseweg. Da werden Jungen und Mädchen so lange bedroht und geschlagen, bis sie Geld oder ihr neuestes Handy herausrücken. Auch Lehrer sind Zielscheibe heftigsten Mobbings: Die Zeiten harmloser Scherze wie dem Juckpulver auf dem Toilettenpapier sind längst vorbei.
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