Bielefeld (ots) - Entsetzen in Dissen: Die Belegschaft des Feinkost-Herstellers Homann hat die Hiobsbotschaft erhalten, dass ihr Werk wohl nach Ostdeutschland verlagert wird. Nicht jeder Mitarbeiter wird den Umzug mitmachen wollen oder können. Das gilt auch für drei weitere vom Aus bedrohte Homann-Werke. Dabei ist die Entscheidung für ein neues, modernes Werk aus betriebswirtschaftlicher Sicht notwendig. Homann leidet darunter, dass seine deutschen Produktionsstätten auf sieben Standorte verteilt sind. Die Auslastung ist unbefriedigend und der logistische Kraftakt, Waren hin und her zu transportieren, hoch, zeitaufwändig und umweltschädlich. Die Konkurrenz ist da weiter. Homann musste handeln, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Frage war nur: Wo soll der Neubau entstehen? Dass die Region Dissen hier offenbar den Kürzeren gezogen hat, ist bitter. Das Hauptproblem: Es gibt offenbar für Homann keine ausreichend geeignete Gewerbefläche, die kurzfristig bereit stünde. Die Politik jammert um jeden verlorenen Job, aber sie muss sich mitunter auch an die eigene Nase fassen. Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät.
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