Düsseldorf (ots) - Der Linksliberale Emmanuel Macron und die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen stehen in der zweiten Runde der französischen Präsidentenwahl. Was aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutet, dass Macron der nächste Staatschef wird. Im Duell mit Le Pen hat er am 7. Mai die eindeutig besseren Chancen auf Stimmenzugewinne aus allen politischen Lagern. Man darf also erst einmal aufatmen: Frankreich wird nicht auf Anti-Europa-Kurs gehen. Trotzdem besteht Anlass zur Sorge, denn mit Le Pen und dem Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon haben zwei europafeindliche Extremisten gemeinsam gut 40 Prozent der Stimmen erhalten. Auch damit würde ein Präsident Macron umgehen müssen. Es ist eine gewaltige Aufgabe, das verunsicherte Land gleichzeitig zu reformieren und wieder zu einen. Immerhin: Der 39-Jährige, der bisher noch nie ein Wahlamt innehatte, ist der Einzige, der im Wahlkampf so etwas wie Optimismus vermittelt hat. Diese Wahl zeigt damit auch, dass eine Mehrheit der Franzosen sich nicht hinter den Palisaden des gallischen Dorfs verschanzen will. Das macht Hoffnung.
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