Mountain View - Erst nahm das Silicon Valley die Entwicklung selbstfahrender Autos in Angriff, jetzt will die Tech-Branche Vorreiter bei zukünftiger Mobilität in der Luft werden. Der Fahrdienst-Vermittler Uber stellte Pläne für ein Netzwerk aus fliegenden Taxis vor, die Menschen in der Stadt befördern. Google-Mitgründer Larry Page bestätigte, dass er die Entwicklung kleiner Fluggeräte finanziert. Und der zweite Mitgründer des Internet-Riesen, Sergey Brin, lässt laut einem Medienbericht ein Luftschiff bauen.
Uber will sich auch in der Luft auf die Rolle eines Plattform-Anbieters beschränken. Die Uber-Flieger sollen von Partnern wie dem Hubschrauber-Hersteller Bell oder dem Flugzeugbauer Embraer kommen. Uber will ein Netz aus "Vertiports" betreiben, an denen die Fluggeräte senkrecht starten und landen können. Zum Jahr 2020 sind Tests in der texanischen Stadt Dallas und Dubai geplant. Das Ziel sei, drei Jahre später einen kommerziellen Betrieb aufzunehmen. Zu den Partnern gehört auch der Anbieter von Ladestationen Chargepoint. Vor einem kommerziellen Betrieb müssten allerdings neben technischen Lösungen auch noch viele rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden.
Uber engagiert Nasa-Ingenieur
Uber hatte Interesse am Luftverkehr in Städten bereits mit einem Strategiepapier ...