Düsseldorf (ots) - Vier Tage vor der Landtagswahl hat SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eine rot-rot-grüne Koalition ausgeschlossen. Das ist gut so, denn ein Linksbündnis wäre für das Industrie- und Innovationsland NRW schädlich. Die wirtschafts- und sozialpolitischen Vorstellungen der Linken sind investitionshemmend und bringen das Land eben nicht wieder auf die Überholspur bei wirtschaftlicher Dynamik, Bildungsqualität, Finanzpolitik, Infrastruktur. Die Diplom-Ökonomin Kraft hat die Reißleine gezogen, um potenzielle SPD-Wähler nicht zu verschrecken, die wissen, dass erst erwirtschaftet werden muss, was verteilt werden soll. Das sind nämlich nicht gerade wenige in Nordrhein-Westfalen. Nur: Warum hat sie das nicht längst kommuniziert? Die Fragen waren eindeutig. Hannelore Kraft, ganz der erfahrene Politprofi, hat natürlich nicht ausgeschlossen, dass sie sich mit Hilfe der Linken zur Regierungschefin wählen lassen würde. Eine Minderheitsregierung bleibt als Option für Kraft auf dem Tisch. Wahrscheinlicher ist angesichts des Parteien-Hickhacks die große Koalition. Ob die gut wäre für ein Land, das dringend mehr Dynamik, Innovation und Aufstiegswille braucht, darf bezweifelt werden.
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