Düsseldorf (ots) - Die Zuverlässigkeit von Umfragen hat gelitten. Aber sie sind immer noch die genaueste Methode, um Stimmungen vor Wahlen zu messen. In der jüngsten liegt CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet erstmals seit April 2016 wieder vor Hannelore Kraft (SPD). Der Vorsprung liegt unterhalb der Fehlertoleranz, die solche Umfragen immer haben. Ob es für einen Regierungswechsel reicht, ist völlig offen. Aber eins steht trotzdem schon fest: Laschet wurde unterschätzt. Von vielen Beobachtern und auch in den eigenen Reihen. Er galt lange als Verlegenheitskandidat, als zu wenig charismatisch und schlecht organisiert. Kritisiert wurde auch, dass er ungewöhnlich spät in den Wahlkampf eingestiegen ist. Nur wenige haben damit gerechnet, dass ausgerechnet dieser Armin Laschet doch noch einmal zu einem Herausforderer auf Augenhöhe werden würde. Das ist jetzt aber so. Das weist nicht nur die jüngste Umfrage aus, sondern das bestätigen alle Umfragen seit Anfang des Monats. So falsch kann Laschets Strategie nicht gewesen sein: Faktisch ist er heute einer der aussichtsreichsten Spitzenkandidaten, den die Union in NRW je hatte. Unabhängig vom Wahlausgang: Das müssen auch seine Kritiker anerkennen.
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