Marktkommentar
US-Aktien: Unrealistische Erwartungen zügeln
- Seit den US-Präsidentschaftswahlen sind US-Aktien in Erwartung fiskalpolitischer Anreize, Steuersenkungen und Deregulierungsmaßnahmen sowie einer Verbesserung des breiteren Wirtschaftsumfelds um mehr als 10 % gestiegen.
- Die Trump-Regierung hat einen Spielraum für Deregulierung und eine niedrigere Unternehmensbesteuerung zur Verbesserung des Geschäftsklimas, der US-Gewinne und des Wirtschaftswachstums. Die Umsetzung größerer Steuersenkungen ist jedoch leichter gesagt als getan, da jede fiskalpolitische Expansion höhere Kreditkosten und Staatsschulden mit sich bringen sollte.
- Auch langfristig bleibt der Wachstumsausblick eine Herausforderung. Der Arbeitsmarkt ist angespannter geworden, wodurch weiteres Wachstum vom Anstieg der Pro-Kopf- Leistung, d. h. von der Produktivität, abhängig sein wird. Dadurch könnten die Aktienmarktrenditen im Vergleich zu früheren Zyklusphasen und anderen Märkten niedriger ausfallen.
- Eine Baisse an den Märkten scheint angesichts des relativ niedrigen Rezessionsrisikos kurzfristig jedoch unwahrscheinlich. Die Bewertungen liegen über dem langfristigen Durchschnitt, jedoch nicht auf besorgniserregend hohem Niveau.
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