MAINZ (dpa-AFX) - Das Friseurhandwerk will einen Nachwuchsmangel verhindern und für Azubis attraktiver werden. Die Branche habe über viele Jahre Auszubildende verloren, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Jörg Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Die Bezahlung sei sicher ein Grund dafür, aber nicht der einzige. "Der Trend der Akademisierung in Deutschland ist einfach eine Entwicklung, die nicht gesund ist."
Geplant ist unter anderem eine Reform der Meisterprüfung, um den modischen Aspekt zu verstärken. Die Branche zählte im vergangenen Jahr 22 430 Lehrlinge, 1,5 Prozent weniger als 2015. Der Verband trifft sich von Samstag bis Montag in Mainz zur Mitgliederversammlung./vr/DP/zb
AXC0009 2017-05-20/10:19